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Pestizidatlas 2022

Auch wenn es das vielleicht in ihre Tageszeitung geschafft hat: es lohnt sich, die gesamten Statements und besser noch den Atlas anzuschauen.

Stellungnahme der  Heinrich-Böll-Stiftung, des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und das Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN Germany) .

 

PAN-Ankündigung

http://39du.r.mailjet.com/nl2/8rg6/5rv4w.html?m=AUUAAEiZedEAAchlrNIAAAR9hC4AAAAAPRwAABG2AAt5nABh3rZsfdagqYhFTPSQpWxJM4JazQALjkA&b=a2a11c19&e=1459a7c5&x=SckoYTz9aW1nxxUq-i3jQcwVShtZNvE8yb0wGGux3Q4

TAZ

https://taz.de/Umweltverbaende-kritisieren-Ackergifte/!5825224/

Alle Statements

https://pan-germany.org/pestizide/pestizidatlas-2022-zeigt-neue-bundesregierung-muss-pestizidwende-einleiten/

 

Atlas:

http://www.pan-germany.org/pestizidatlas

 

Aus der PAN-Zusammenfassung:

 

Der „Pestizidatlas 2022“ zeigt, dass die Menge weltweit eingesetzter Pestizide seit 1990 um 80 Prozent gestiegen ist. In einigen Regionen wie Südamerika sogar um fast 150 Prozent. Der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen, wie zum Beispiel Soja als wichtiges Futtermittel für die Tierhaltung, hat in Ländern mit großer Artenvielfalt zu einer gravierenden Ausweitung des Einsatzes an Herbiziden geführt. Auch in der EU liegt der Einsatz mit rund 350.000 Tonnen auf hohem Niveau. In Deutschland werden zwischen 27.000 und 35.000 Tonnen Pestizidwirkstoffe pro Jahr verkauft. Die Menge schwankt vor allem aufgrund von Witterungsbedingungen und aufgrund von unterschiedlichen Preisen für Agrar- und Pestizidprodukte.

...

Eine fatale Wirkung hat der Einsatz von Pestiziden auf die biologische Vielfalt: konventionell bewirtschaftete Äcker weisen nur drei Prozent der floristischen Artenvielfalt auf, die auf Äckern zu finden ist, die noch nie mit Pestiziden behandelt wurden. Auf biologisch bewirtschafteten Äckern liegt die Vielfalt mit 53 Prozent erheblich höher. 

...

Die global wachsende Menge an eingesetzten Pestiziden führt weltweit zu einem Anstieg an Pestizidvergiftungen – insbesondere im Globalen Süden, wo Arbeiter*innen oftmals nicht ausreichend geschützt sind. So sei konservativen Berechnungen zufolge in Asien von jährlich rund 255 Millionen Vergiftungsunfällen auszugehen, in Afrika von knapp über 100 Millionen und in Europa von rund 1,6 Millionen.

 

B.Wille

 

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