
https://www.generations-futures.fr/actualites/pfas-alimentation/
Generations futures ist eine französische NGO mit Beziehungen zu PAN Frankreich.
Eine Metastudie zu Resultaten der Lebensmittelüberwachung von 2023 in Deutschland, Dänemark, Frankreich und den Niederlanden ergibt ein ernüchterndes Bild:
Selbst wenn man nur die PAS betrachtet, für die Grenzwerte vorliegen (siehe Grafik) ergeben sich erhebliche Belastungen. Man könnte jetzt meinen der Nachweis von PFAS bedeute noch nicht, dass hier Grenzwerte überschritten seien und die Darstellung sei daher alarmistisch. Tatsächlich aber sind die Belastungen im Konzentrationsbereich der Grenzwerte. So finden sich z.B. in Eiern 0,42 (Mittelwert) bis 26,46 µg/kg. Der Grenzwert liegt bei 1,7µg/kg.
Die Grenzwerte sind sehr fragwürdig wenn nicht zynisch: (Verordnung der Kommission UE 2023/95). Verglichen mit der Empfehlung der EFSA von 2020 (https://www.efsa.europa.eu/de/news/pfas-food-efsa-assesses-risks-and-sets-tolerable-intake) von 4,4 ng/kg Körpergewicht/Woche kann man leicht errechnen, dass demnach die tolerierbare Aufnahme für einen Erwachsenen (60kg) bei Eiern am Grenzwert bei 3 Stück pro Woche erreicht ist. Bei Fleisch hat die Person mit 250g pro Woche am Grenzwert die tolerierbare Grenze überschritten.
Bernd Wille
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