Per- und polyfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFAS)
Guter Übersichtsartikel über PFAS-Einsatz.
Fazit: "Aufgrund der rechtlichen Vorgaben, zur Reduktion von PFAS, gehen wir davon aus, dass der Einsatz von PFAS in der Produktion bei Alltagsprodukten immer weiter zurückgeht. Die mit PFAS erzielte Wirkung geht weit über das hinaus, was im Alltag der meisten Verbraucherinnen und Verbraucher notwendig und gewünscht ist."
Es läuft zur Zeit die Konsultation über den deuschen Vorschlag zur EU-einheitlichen Bewertung von Trifluoressigsäure.
UBA-Präsident Dirk Messner hält die harmonisierte Gefahreneinstufung für dringend notwendig: „Die Zahl und Mengen der Chemikalien, die zu TFA abbauen, steigen stetig. Die Einträge in die Umwelt müssen schnellstmöglich gesenkt werden, damit Umwelt und Trinkwasserressourcen nachhaltig geschützt werden.“
Das Thema ist immer noch aktuell.
Wir hatten es schon ausführlich kommentiert.
Also: Schaum am Nord- und Ostseestrand ist PFAS-belastet. Man sollte sich nach Kontakt säubern und keine Kinder drin spielen lassen. Die Befunde reichen zumindest nach niederländischen Abschätzungen noch nicht für ein Badeverbot. Sie verhalten sich aber wie alle PFAS-Befunde: sie werden von heute an nur noch steigen, langsamer, wenn wir etwas unternehmen.
Trifluoressigsäure als Abbauprodukt von Pestiziden, Medikamenten und fluorierten Gasen wird ein zunehmendes Problem. Bereits heutige Belastungen sind bedenklich und werden nicht zurückgehen.
Die Ergebnisse der öffenlichen Anhörung zum Projekt der Regulierung von PFAS als Gruppe in der EU sind öffentlich zugänglich. Die Auswertung ist aber harte Arbeit. Hier haben wir die erste Zusammenfassung und Bewertung.
Es verbietet ab 2026 die „Herstellung, Einfuhr, Ausfuhr und das Inverkehrbringen“ von drei Kategorien von Konsumgütern, die Pfas enthalten: Kosmetika, Wintersportwachs und Bekleidungstextilien (einschließlich Schuhe).
Außerdem gibt es obligatorische Kontrollen in Trinkwasser und Mineralwasser auch auf TFA
https://www.greenpeace.de/publikationen/pfas-im-meeresschaum Wir hatten das Problem schon mehrfach vorgestellt. https://www.nabu-bfa-oekotox.de/2024/05/07/pfas-in-meeresschaum-und-aerosolen/ https://www.nabu-bfa-oekotox.de/2025/01/13/pfas-im-meeresschaum-k%C3%B6nnen-zu-problemen-in-der-trinkwasserversorgung-f%C3%BChren/ Im Gegensatz zu deutschen Behörden hat Greenpeace jetzt mal nachgemessen und die Dänischen, Norwegischen und Niederländischen Befunde bestätigt. Also: Schaum am Nord- und...
Die Chemieindustrie beeinflusst Entscheidungsträger*innen der EU-Kommission massiv, um die PFAS-Beschränkung entscheidend abzuschwächen oder gleich ganz zu kippen. Sie setzt dabei auf Panikmache, haltlose Behauptungen und industriefinanzierte Studien.
Auf Fanö wurde eine erhöhte Konzentration von PFAS im Trinkwasser festgestellt, die auf PAS im Meeresschaum zurückgeht.